Unsere Geschmackrezeptoren nehmen 6 Geschmackrichtungen auf um uns über die Inhaltstoffe des Essen zu berichten. Süß, sauer, salzig, bitter, umami und oleogustus (fett). Was wollen sie uns kommunizieren?
Der süße Geschmack gehört in der Natur dem reifen Obst und dem Honig und weniger ausgeprägt dem Gemüse und anderen Produkten, die kleine Mengen von Glukose-Fruktose-Galaktose-Maltose Molekülen sowie von gewissen Aminosäuren enthalten. Süßer Geschmack bedeutete jahrhundertelang für den Körper in der Natur:
Genau deswegen sind die Süßigkeiten so attraktiv für die Kinder, die sich zum Überleben mehr auf die Geschmackwahrnehmung verlassen mussten als auf die Erfahrung. Genau deswegen ist es für die Eltern wichtig, nur gute Süße Sachen dem Kind zu geben.
Industrieller Zucker hat einen großen Nachteil zu Obst, Honig, Agavensirup und Co.: er enthält null Mineralstoffe, Vitamine bzw. weitere Nährstoffe. Er wird von den Lebensproduzenten genutzt um die tatsächliche nährstoffarme Natur der Produkte zu verstecken. Zucker spendet Energie pur, aber keine wichtigen Baumaterialien für unsere Zellen oder essentielle Stoffe für lebenswichtige Prozesse. Darüber hinaus, gewöhnt sich der Mensch an den alltäglichen Geschmackprofil, und ihm fehlt schon was bei dem natürlichen Essen, genauso wie es bei zu viel Salz oder beim Glutamat der Fall ist. Der Mensch passt sich den umständen super an, und was die moderne Nahrungsmittelindustrie anbetrifft ist es für uns eher schlecht als gut…
Noch schlimmer sind die Süßungsmittel: sie versprechen zwar Energie und dann geben sie nichts. Sie dienen keinem anderen Zweck außer der Täuschung der Geschmackrezeptoren, belasten die Leber und lenken sie von ihren zahlreichen aufgaben ab wie gerade Blutzuckerspiegel zu regulieren sowie die Fettsäuren, Hormonhaushalt zu steuern und Entgiftung durchzuführen. Es ist genau so sinnvoll Süßungsmittel zu nehmen wie eine Zeitung zu lesen, die 100% lügt – sie verschwendet Deine Kraft und fördert falsche Entscheidungen bei den Investitionen!
Fazit:
Genug Glukose ist unglaublich wichtig für unser Gehirn, insbesondere für den präfrontalen Cortex, der für komplexe Entscheidungen, Stimmungskontrolle, also für Vernunft verantwortlich ist. Haben wir zu wenig Zucker im Blut, so wird es daran als Erstes gespart, um für die Überlebenswichtige Prozesse wie Organfunktion Energie da zu lassen. Nicht nur Hunger, sondern Infektionskrankheiten oder PMS nehmen Zucker dem Gehirn weg. Daher ist die Gefahr, einem Mitmenschen umsonst weh zu tun oder eine falsche Entscheidung zu treffen beim niedrigen Blutzucker höher. Um diesen Effekt zu vermeiden:
*Diese Ratschläge beziehen sich allerdings auf grundsätzlich gesunde Menschen. Beim Diabetes oder anderen mit Zucker verbundenen Krankheiten kann ich nicht mitreden.
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