Die (wirklich) umweltfreundliche Ernährung

Post date: 25. Dezember 2022

Was kannst du persönlich eideutig Gutes für das Planet tun: weniger Müll, weniger Transportwege und eindeutig mehr Gesundheit durch die bewusste Ernährung! Gesunde Menschen verpesten weniger die Umwelt mit den ganzen Medikamenten aus ihrer Urin;))

Welche „Gaumenintelligenz“-Maßnamen können wir für unser Menü übernehmen?

Erstens, durch Verzicht auf die Fertigprodukte, die oft zugunsten dem Profit des Herstellers aus den billigen, nährstoffarmen Zutaten gemacht werden und dann wird der Geschmack und das Aussehen mit Zucker, Salz, Aromen, Farbstoffen etc. manipuliert um die Hochwertigkeit der Lebensmitteln vorzutäuschen. Wenn wir selbst die Zubereitung des eigenen Essens in die Hand nehmen, gehen wir mit uns nicht so um. Selbstverständlich gibt es zwei Ausnahmen: kleinere Unternehmen mit den richtigen Werten (da haben wir natürlich eine andere Preiskategorie) und tiefgefrorene Obst, Gemüse, Beeren und Kräuter im Winter – das ist eine nachhaltigere Variante als Zuckerzusatz, Flugware oder geschmacklose Treibhaus-Erzeugnisse.

Zweitens, Einkaufen mit der „Gaumenintelligenz“. Die Grundfrage ist dann „welche natürliche (unbearbeitete) Lebensmittel schmecken mir wirklich?“ Es werden diejenigen sein, die auch wohl tun. Sie sind frisch, sie sind wahrscheinlich lokal, weil Obst aus dem weiten Übersee so wie so wie Seife schmeckt. Sie werden auch gegessen und verfallen mit weniger wahrscheinlichkeit im Kühlschrank. Apropos, wenn du siehst, du schaffst die Lebensmittel die kommenden Tage nicht – friere sie einfach ein! Richtiges Kühlschrankmanagement spart Geld und gibt gutes Gewissen. Sei skeptisch zu den Preisangeboten – kaufe nur das, was du danach gerne ißt (oder deine Angehörigen). Gerate nicht in die Panik, dass wir bald gar nichts haben werden und irgendwelche Kalorien schon wichtig sind.

Dritens, maximiere Rohkost in deinem Menü, idealerweise lokaler Herkunft (=saisonal). Du brauchst dann kleinere Mengen um satt zu werden, da die Produkte mehr Nährstoffe enthalten. Fermentiere die Produkte selbst. Zum Beispiel im Winter mag ich die Sauerkraut der russischen Art (roh):

Schneide in ganz feine lange Streifen den weißen Kohl (je weißer um so besser und idealerweise mit dem flachen Kopf) und reibe grob 1-2 Karoten dazu. Pro 1 Kilo Kohl gebe ca. 2 Teelöffel vom groben naturbelassenen Meeressalz. Knete die Masse mit viel Kraft und Liebe, bis der Kohl Saft gibt. Stopfe dicht in die Gläser, so dass es keine Luft drinnen ist. Nimm eine Glaß voll Wasser auf die Kraut als Gewicht und eventuell ein Teller unter das Gefäß (falls während der Fermentation was ausläuft) und lasse 2-3 Tage in der Raumtemperatur bis es fertig ist. Dann in den Kühlschrank. Genießen mit Öl, auf Wunsch mit feinen Zwibelstreifen, gekeimten Sonnenblumenkernen oder Linsen, Sesam, Schwarzkümmel etc. Kennst du das Produkt noch nicht – du kannst das erste mal im Bioladen oder im russischen/polnischen Laden es kaufen um ungefähr zu verstehen, wie es sein soll.

Ich verspreche nächstes Mal mei eigenes Bild zu machen und hier hochzuladen:)

Es ist eine tolle Kombination mit der roten Beete, Feldsalat.

Die selbst fermentierte Produkte sind gut füt die Mikroflora des Darms. Ich suplementiere allerdings noch Bacillus Subtilis in unterschiedlichen Kombinationen. Z.B. für Frühjahr empfihlt sich die Papaya.

Nimm nicht-raffinierte Fette zu deinem Rohkost, das erhöhrt die Bioverfügbarkeit und schmeckt natürlich auch besser.

Keime an alles was geht: Sonnenblumenkerne (auch ohne Schale!), Linsen, Mungobohnen, Erbsen. Du brauchst kein extra Saatgut! Die Kerne aus der 1-Kilo Packung aus dem Bioladen oder DM sind hervorragend dafür! Und ein einfaches Glass. Ich persönlich kriege keine Mücken im Winter. Im Sommer wird es kritischer, aber da gibt es wiederum so viel vom lokalen Obst und Gemüse, dass ich es lasse.

Weiche die Kerne vor dem Kochen ein. Falls du doch etwas kochst, z.B. Buchweizen oder Hirsen, stelle sie am Vorabend im Wasser einweichen. Das reduziert die Kochzeit und hilft sowohl die Energie und Zeit zu sparen, als auch die Vitamine zu behalten. Informiere dich über weitere Vorteile des Einweichens der Nüße und Hülsenfrüchte.

Verwerte die Essensreste weiter. Auf dem eigenen Kompost kannst du schon nächstes Jahr geile Zuccini wachsen lassen und übernächstes Jahr Kräuter, Salate oder Gurken. Für die Stadtmenschen gibt es Bokashi. Ja, es ist eher ein Spielzeug, aber auf jeden Fall ein gesundes und cooles.

Des weiteren, beim Fleischkonsum finde ich es besser eine kleine Menge vom Demeter Fleisch/Eier/Milch zu nehmnen (bzw. von den bekannten Bauern, die nachhaltig wirtschaften, aber keine komplexen und teueren Zertifizierungen durchmachen wollen), als eine große Menge vom preisreduziert Supermarkt. Die Massentierhaltung maximiert das Leiden und schon wieder verpestet die Abwässer und deinen Körper mit Antibiotika, Hormonen etc. Die Menge der tierischen Eiweiße, die wir wirklich brauchen ist nicht groß und die berühmten Vitamine B12, K2 etc. gibt es so wie so nur im Fleisch der Tiere, die normal gehalten wurden!

Und natürlich dürfen die „leeren Kalorien“ aus dem Menü weg. Zuckerwasser, Sprudelwasse, Dosenbier, raffinierte Öle und Mehl, Margarine, Massengemüse ohne Geschmack, Äpfelchen aus Chile bringen so wie so nichts Gutes deinem Körper und Geist, langfristig gesehen. Warum kaufen? Klar, eine kleine Flasche Cola in der Prüfung kann sehr gut das Gehirn stimulieren, aber auf tägliche Basis nicht unbedingt.

Im Großen wie im Kleinen: sei lieb zu deinem Körper, zu deiner Familie und zu deinem Planeten.






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