Probiotika – bester Freund auf den Reisen

Post date: 28. August 2016

Nun ist meine Inspirations- und Bildungsreise in die Ukraine und nach Russland zu Ende!

Zeitverschiebung, Flugstress/Zugstress, neues Essen, viele für Sie „unbekannte“ Bakterien führen bei den Auslandsreisen zu den gewissen Verdauungsproblemen, die sich unangenehm anfühlen, oft auf der Haut sichtbar sind und Immunitätssenkung mit Erkältungen und Verschärfung der chronischen Probleme hervorrufen.

Die Strategie, deren Erfolg ich diesmal sowie im März in Indien (!) getestet habe, ist 2 Wochen vor der Reise, sowie während der Reise Probiotika und Präbiotika zu nehmen um die Darmmikroflora zu stabilisieren.

Was sind Probiotika?

Unser Darm ist von mehreren Mikroorganismen besiedelt. Der Mensch hat übrigens 9 mal so viele Mikroorganismen als eigene Zellen. Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass diese unser Leben sehr stark beeinflussen: Nährstoffaufnahme, Immunsystem und sogar die Stimmung hängen von den kleinen Einwohnern ab! Besonders viele davon befinden sich im Darm. Die Diversität der Mikroorganismen ist sehr wichtig, aber die Wissenschaftler reden für die Vereinfachung über „gute“ Darmbakterien und „schlechte“ Bakterien, die schädlich werden können, wenn sie sich überproportional vermehren. Beim gesunden Menschen leben sie harmonisch miteinander. Aber in den Stresszuständen wird das Milieu im Darm nicht besonders freundlich, und es macht Sinn bewusst der Darmflora zu helfen, sogar wenn Sie normalerweise keine Beschwerden haben!

Ich persönlich habe nichts dagegen, unterwegs Nahrungsergänzungen zu nehmen, weil meine Prioritäten beim Reisen oft nicht auf der gesunden Ernährung liegen. Es gibt unglaublich viele Variationen der probiotischen Nahrungsergänzungsmittel, und es ist sehr individuell, was genau Ihnen am besten passen wird. Diesmal können Sie leider Ihr Geschmack nicht entscheiden lassen…

Der sicherste Weg ist zum Arzt zu gehen und Ihr Stuhl testen zu lassen. So bekommen Sie das passende Mittel vom Arzt verschrieben. Die alternative Variante ist nacheinander unterschiedliche Mittel auszuprobieren und die Reaktion des eigenen Körpers zu beobachten. Wenn Sie der Anleitung folgen, machen Sie nichts falsch. Das schlimmste was passieren kann – sie finden das persönliche effizienteste Mittel ein bisschen später. Ich bin übrigens den zweiten Weg gegangen und das sorglose Reisen hat es gereicht.

In diesem Fall gibt The Health Sciences Academy die folgenden allgemeinen Tipps:

  1. Fügen Sie mindestens 100 Millionen Organismen täglich hinzu.
  2. Fangen Sie mit den Nahrungsergänzungen, wo die Diversität der Bakterienstämme höher ist.
  3. Suchen Sie Probiotika in der Kapselform aus: so kommen mehr im Darm an, geschützt gegen Magen- und Gallensäure.
  4. Probiotiker in der Sporenform überleben besser in der Magensäure.
  5. Nehmen Sie Kapseln, die sowohl Probiotika als auch Präbiotika („Futter“ für die Mikroorganismen) enthalten.
  6. Manche Probiotika müssen im Kühlschrank gelagert werden. Diese passen für die Reisen nicht so gut! Lesen Sie sorgfältig die Anleitung.

Nehmen Sie die Probiotika zumindest halbe Stunde vor dem Frühstück oder zwischen den Mahlzeiten: so werden sie weniger von der Magensäure zerstört!

 

Das Problem in meinem Fall war, hier in Deutschland mit den Probiotika zu früh aufzuhören. Nach 5 Wochen unterwegs ist auch hier die Mikroflora „fremd“. Bitte nicht mein Fehler wiederholen und beim Heimkehr weitermachen!

 

Quelle: The Health Sciences Academy






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