Die Kunst der Entgiftung

Post date: 14. Februar 2017

 

Hallo Ihr Lieben!

Ich habe eine Weile nichts in diesem Blog gepostet, weil ich mit meinem Projekt Yonifit in erster Linie beschäftigt bin.
Nichtdestotrotz lerne ich viel Interessantes zum Thema Ernährung und will gerne auch meine neu erworbenen Kenntnisse mit Euch teilen!

Warum benimmt sich unsere „Gaumenintelligenz“ manchmal so komisch? Gar nicht intelligent, würde ich sogar sagen. Viele Freunde und Kunden von mir behaupten, zum Beispiel: nach einem lustigen Abend mit viel Alkohol hätten sie einen Zwang, in einem Fast Food Restaurant zu essen oder sich Instant-Nudeln zu machen und so weiter. Anstatt der logischen Entgiftung verlangt der Körper genau das Gegenteil! Keiner weiß genau warum, aber es ist nachgewiesen, dass eine Entgiftung auch für grundsätzlich gesündere Ernährung motiviert.

 

Vor einigen Wochen habe ich auf der Veranstaltung vom Netzwerk aufklärender Therapeuten auf dem Vortag von Jasmin Freud in Waghäusel folgende Informationen zum Thema Detox gelernt:
– Antriebslosigkeit, chronische Erkrankungen und die Schwäche des Immunsystems sind meistens wahre Zeichen einer Vergiftung;
– Schwermetalle, Antibiotika, Pestizide vergiften unseren Körper und schwächen unsere Abwehr gegen Krankheiten;
– Der Körper produziert auch selbst Gifte: Harnsäure und Oxalsäure;
– Es gibt wasserlösliche und fettlösliche Giftstoffe;
– Die ersten sammeln sich im Bindegewebe und Nieren;
– Die zweiten sind im Fettgewebe, in den Drüsen (Schilddrüse, Königsdrüse, Eierstöcke, Prostata), in den Gelenken, der Leber, dem Darm und der Bauchspeicheldrüse, aber auch im Gehirn zu finden;
– Ein Bluttest zeigt dementsprechend weniger Toxine, da sie an ihren Stellen ruhig liegen und nicht im Blut herumschwimmen;
– Die Folgen sind schrecklich: Autoimmunerkrankungen, Allergien, Schilddrüsenerkrankungen, Prostatitis, Demenz, Parkinson, Alzheimer, psychische Erkrankungen und die Antriebslosigkeit und viel Anderes sind oft auf die lokal gesammelten Toxine zurückzuführen. Übrigens auch Zellulitis im jungen Alter ist ein klares Zeichen der vielen Gifte im Körper;
Heutzutage können wir den Giftstoffen nicht entgehen. Die Menge können wir aber gerne beeinflussen: keine Amalgamfüllung (wenn Sie welche haben, darf sie aber nur sehr sorgfältig entfernt werden, rausgebrochen), Zahnpasta ohne Fluor, mehr Zeit in der Natur, natürliche Lebensmittel, weniger Fleisch, Fisch aus kontrolliertem Fang. Das heißt dann nicht, wir bekommen keine Toxine. Nur weniger!
– Ein jüngerer Körper kann besser die Toxine loswerden;
– Frei von Stresszuständen kann der Körper von allein besser entgiften, wenn der körpereigene Stoff Glutathion für die körpereigene Entgiftung und gegen Stress eingesetzt wird. Wenn Glutathion für den einen Zweck weniger gebraucht wird, bleibt mehr für den anderen übrig! Der erste Schritt also ist den Stress zu bekämpfen und erst dann schaut man, ob die besonderen „Reinigungsmitteln“ noch notwendig sind. Für die Damen empfehle ich gegen Stress Intimfitness und für die Männer – Eure Dame zu Intimfitness zu schicken;
– Ein ordentliches Entgiftungsprogramm darf erst dann durchgeführt werden, wenn unsere Organe, die für die „Müllentsorgung“ zuständig sind, richtig funktionieren. Diese wären: Leber, Darm, Haut, Nieren. Stellen Sie erstmal sicher, Sie hätten keinen „Leaky Gut“;
– Entgiftungsfähigkeit ist epigenetisch vererbbar und man kann daran arbeiten;
– Wenn die Giftstoffe aus einem Ort vertrieben sind, aber nicht den Körper verlassen können, weil die oben genannten Organe nicht richtig funktionieren, platzieren sich die Gifte um, im schlimmsten Fall landen sie im Gehirn;
– Das aktive Abnehmen führt zum Ausschuss der Giftstoffe aus dem Fettgewebe. Wenn man keine Entgiftungsmaßnahmen zusätzlich durchführt, können sich diese im Körper umverteilen. Beim Abnehmen denken Sie bitte immer an die Entgiftung!!! Und bitte nicht zu schnell abnehmen. Eine Radikalkur macht die Figur vielleicht schöner, aber hat negative Auswirkungen von der langfristigen Perspektive;
– Durch Schwermetallbelastung verträgt man Electrosmog schlechter;
– Zu starke Entgiftungstherapie mit Gelatoren nimmt leider Spurenelemente mit und Ihr habt plötzlich Mangel an den wichtigen Stoffen;

 

WIE ENTGIFTE ICH MICH ALSO RICHTIG?

 

 


– Als Allererstes sollte kein Stress da sein. Yoga, Sauna, Massagen, Intimfitness, Thermalbad, gutes Essen sind meine Lieblingswege die Achtsamkeit dem eigenen Körper zu schenken. Es gibt auch Farbtherapie, Qi Gong, Tanzen, Sex, Mikrostrom – jeder findet was für sich. Die Tage mit „Pflichtentschleunigung“ habe ich auch vor kurzem eingeführt und finde sie klasse: keine ToDo-Liste, ich mache nur was ich will. Es kann das gleiche Shoppen, Kochen und Putzen oder Schreiben und Lesen sein, aber nicht durchgetaktet und nach freiem Wunsch. Entschleunigung ist möglich, zumindest ab und zu;
– Stellen Sie erstmal sicher, dass der Darm, die Nieren, die Leber und die Haut richtig funktionieren. Kontaktieren Sie am liebsten dafür Ihren Heilpraktiker;
– Erst dann können Sie anfangen, die Gifte im Gewebe zu mobilisieren. Es gibt Produkte, die man mit leichter Bewegung/Massagen für die besseren Ergebnisse kombinieren kann;
– Dafür gibt es Kräuter (chinesische Medizin);
– Schüssler Salze (Basissalze) können gut helfen, aber am liebsten unter der Kontrolle des Heilpraktikers;
– Korianderblätter sind ein sehr starkes Entgiftungsmittel, das auch die Gehirnzellen befreit. Man sollte damit aber vorsichtig sein und auf keinen Fall kiloweise konsumieren, aber ein bisschen Koriander als Gewürz ist nur gut. Den besten Koriander zum fairen Preis finden Sie in türkischen Läden und auf Märkten;
– MSM für Gelenke und Entgiftung und andere schwefelreiche Produkte;
– Frischer Bärlauch, aber auch Knoblauch und Zwiebeln sind natürlich reich an Schwefel;
– Die Chlorella-Alge ist ein natürlicher Gelator, der effizient die Giftstoffe bindet und aus dem Körper ausführt. Es ist aber wichtig zu schauen, wo sie herkommt, dass sie aus dem Wasser genauso gut alle Gifte mitnimmt. Nehmen Sie am liebsten Chlorella, die im Glas angebaut wurde;
Ballaststoffreiche Produkte wie Obst und Gemüse helfen uns den Darm zu reinigen. Stellen Sie sich vor, die Ballaststoffe sind wie ein Schwamm, der alles Schlechte mitnimmt und aus dem Körper ausführt;
Antioxidantien, helfen dem Körper Schadstoffe zu neutralisieren. Mal wieder Obst und Gemüse (Achtung, nicht zu schnell in die Ration einführen, wenn Sie bisher zu wenig konsumiert haben);
– Aloe Vera hilft unter Anderem sehr gut bei der Entgiftung. Man kann sie frisch bei Alnatura kaufen oder als Saft in Flaschen bestellen;
– Bitte kein Hochleistungssport während der Entgiftung – zu viele Antioxidantien werden durch Sport aufgebraucht und es bleibt nicht genug um die ausgeschütteten Toxine zu neutralisieren;
Moderate Bewegung ist im Gegenteil gut, sie verhindert die Einlagerung der unerwünschten Stoffe.
Frühling ist eine tolle Zeit um mit der Entgiftung anzufangen. Machen Sie es am liebsten unter der Beobachtung eines Heilpraktikers oder Arztes. Oder machen Sie es klein und vorsichtig, aber ständig, wie ich 😉 Prävention ist die beste Medizin. Und langsam geht es am schnellsten;)!






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